Balkonglück

Balkon 1

Heute ist es an der Zeit Euch mal wieder ein paar Fotos von Balkonien zu zeigen. Trotz Hitze im Wechsel mit heftigem Regen und Wind in den letzten Tage blüht und grünt es, dass es eine Freude ist…. Am Wochenende zieht es mich mit dem ersten Kaffee in der Hand nach draußen zu einem kleinen „Kontrollgang“ und einer Runde freuen, was wieder neu oder besonders schön blüht und wächst.

Balkon 2

Dieses Jahr habe ich das erste Mal eine Gurkenpflanze auf dem Balkon und bin sofort zur begeisterten und stolzen Gurkengärtnerin geworden. Sie wächst und trägt und Mini-Gurken vom eigenen Balkon schmecken einfach super. Scheinen mir auch nicht besonders pflegeintensiv zu sein…. Die Erdbeerernte ist nicht so reich aber lecker sind sie auch zum Naschen direkt von der Pflanze.

Balkon 3

Die Tomaten  blühen fleißig und ich freue mich schon auf die Ernte…. ja ja Geduld braucht man leider auch als Balkongärtner. Sonst gibt es eine ganze Reihe Kräuter: Petersilie, Schnittlauch, Minze, Rosmarin, Thymian und Basilikum (blüht so schön zart lila und zieht alle Hummeln und Bienen der Umgebung an, der Lavendel natürlich auch, nicht das ihr jetzt sagt aber das ist doch Lavendel auf dem Foto unten…..). Meine Pflanzenschilder sind nach einer Idee aus der „Living at Home“ entstanden. Holzlöffel mit Sprühlack einsprühen und nachdem der Lack gut getrocknet ist mit einem Lackstift beschriften. Ein Farbklecks und perfekt wenn man den Küchenhelfer zum Kräuter pflücken auf den Balkon schickt….

Balkon 5

Rosmarin-Kartoffeln, Tomate mit Mozzarella und Basilikum oder Quark mit Schnittlauch und Petersilie – leckere Sommerküche mit eigenen Kräutern schmeckt doppelt gut. Die Chili-Pflanze blüht noch… Habe ich dieses Jahr mal nicht vorgezogen gekauft sondern ebenso wie die Tomaten aus Samen auf der Fensterbank gezogen.

Balkon 4

Die jedes Jahr umfangreicher werdende Muschelsammlung darf natürlich auch nicht fehlen, dieses Jahr ergänzt durch einen „Münzschatz“ der mir beim Aufräumen des Schreibtischs in die Hände gefallen ist und an Reisen in der Zeit vor dem Euro erinnert….

Ich wünsche Euch einen guten Start in eine sonnige Woche mit genügend Zeit für eine ordentliche Portion Balkonglück.

Eure Vera

 

2014 in veraswelt

Nun ist 2014 schon wieder vorbei…

und ich kann mich noch erinnern, wie ich hier saß und das Jahr 2014 auf meinem Blog begrüßt habe (https://veraswelt.wordpress.com/2014/01/01/2014-ist-da/). Und da 2014 ja auch das erste richtige Blogger-Jahr für mich war möchte ich nun mit Euch gemeinsam zurückblicken…

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21. Dezember – 4. Advent

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Ich glaube ich mag den vierten Advent von allen Adventssonntagen am liebsten.  Die Geschenke sind im Haus, das Weihnachtsmenu geplant, Ente und Fisch bestellt, der Weihnachtsbaum gekauft… und doch haben die Feiertage noch nicht begonnen. Und wenn es dann noch so grau und regnerisch ist wie heute, kann man es sich so richtig gemütlich machen, Kerzen brennen und Kekse essen oder nun doch noch Kekse backen; ganz nach dem Motto: Besser spät als nie.

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Ich habe mich allerdings für ein „schnelles“ Rezept ohne Ausstechen und mühsames verzieren entschieden: Schoko-Himbeer-Cookies (das Rezept stammt aus der Dezember „Lecker“-Ausgabe und da ich mich beim Backen auch immer genau ans Rezept halte, gibt es auch keine kreativen Veränderungen – anders beim Kochen, da wandle ich eigentlich fast jedes Rezept ab….). Die Kekse sehen nicht besonders hübsch aus, aber sie sind echt lecker (und man kann sie zu jeder Jahreszeit backen und nicht nur zu Weihnachten).

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  • 125 g TK-Himbeeren
  • 100 g Zartbitterschokolade
  • 125 g weiche Butter
  • 170 g brauner Zucker
  • 1 Ei
  • 1 TL flüssiges Vanillearoma
  • 200 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 4 EL Backkakao
  • 1/2 TL Natron

Ofen vorheizen (Umluft 150Grad), zwei Backbleche mit Backpapier auslegen, TK Himbeeren antauen lassen.

Schokolade fein hacken. Butter, Zucker, Ei und Vanillearoma mit den Schneebesen des Handrührgeräts cremig schlagen. Mehl, Backpulver, Kakao und Natron mischen und portionsweise kurz unterrühren. Zuerst die Schokolade, dann die Himbeeren unterheben.

Mit einem Esslöffel Teigkleckse mit einem Abstand von ca. 5 cm auf die Bleche setzen und etwas flacher drücken (Abstand unbedingt einhalten und die Teigkleckse auch nicht zu groß machen, sonst habt ihr einen Risencookie). Cookies blechweise im heißen Ofen ca. 10 Minuten backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

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Dazu ein Espresso, einfach perfekt.

Ich hoffe Ihr hattet einen genauso schönen und gemütlichen 4. Advent, wie ich. Lasst Euch morgen nicht vom allgemeinen Weihnachtsstress und Weihnachtswahnsinn anstecken.

Schönen Abend
Eure Vera

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13. Dezember – Punschzeit

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Nach einem ordentlichen Winterspaziergang (ok dafür fehlt hier noch der Schnee), kann man sich an einem Glas Punsch herrlich wärmen. Ich experimentiere mit den Zutaten gerne etwas rum, mal mit Alkohol oder auch ohne…

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Für das heutige Punsch Rezept braucht Ihr für zwei Gläser

  • zwei Zimtstangen
  • ein paar Sternanis (sind die nicht fotogen?)
  • ein paar Nelken
  • eine Orange (zwei Scheiben zur Deko und den Rest auspressen)
  • 200 ml Fliederbeersaft
  • 200 ml Cranberrysaft
  • einen Granatapfel

Gewürze, Orangensaft, Fliederbeersaft und Cranberrysaft aufkochen und einige Zeit köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Kerne aus dem Granatapfel lösen. Ich habe heute den Tipp von Tim Mälzer getestet: Granatapfel halbieren und mit einem Löffel auf die Schale klopfen bis die Kerne rausfallen. Man braucht dafür schon etwas Kraft (ich habe diese Aufgabe Mister F übertragen hihi) aber dann funktioniert es super und der Schweinkram hält sich in Grenzen.

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Schade, dass man keine Gerüche posten kann. Ich würde Euch zu gerne mal schnuppern lassen wie herrlich es in der ganzen Küche nach Weihnachten duftet, während der Punsch vor sich hin köchelt.

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Zum Servieren Orangenscheiben in ein hitzebeständiges Glas füllen, u.U. die Zimtstange dazu tun und dann den Punsch durch ein Sieb gießen und genießen.

Bei uns gab es den Punsch heute ohne Alkohol, aber auch mit Rum schmeckt er lecker.

 

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Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende und hoffe, dass Ihr Euch heute nicht in das Getümmel der Geschenkekäufer in der Innenstadt stürzen müsst.

Alles liebe Eure Vera

 

Wein oder Wurst – das ist die Frage in Greve in Chianti

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Unser Ferienhaus in der Toskana war der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge. Hatte man die Holperpiste erstmal hinter sich ging es über kurvige und enge Sträßchen und dem durchaus sportlichen Fahrstil der Italiener ausgesetzt durch die wunderhübsche Landschaft der Toskana….zum Beispiel nach Greve in Chianti… ja ja der Weinkenner horcht bei diesem Namen natürlich gleich auf und in der Stadt stößt man tatsächlich an jeder Ecke auf den „Gallo Nero“, den schwarzen Hahn, der die Flaschen des Chianti Classico ziert und dem man hier sogar ein Denkmal gesetzt hat.

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Aber vor allem gibt es in diesem Ort  die „Antica Macelleria Falorni“ – ein wunderschöner Laden mit sehr leckeren Wurst- und Schinkenspezialitäten. Die Schicken hängen von der Decke, Salamis türmen sich und dazwischen alte Fotos, ausgestopfte Wildschweine und allerhand anderes rund ums Thema Schwein, nicht unbedingt ein Ort für Vegetarier! Aber für alle anderen auf jeden Fall einen Besuch wert. Natürlich kann man nur gucken oder im Shop Salami für die Lieben zu Haus oder sich selbst kaufen, aber im angeschlossenen Lokal kann man auch die verschiedenen Spezialitäten schon mal probieren.

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Der Laden liegt direkt am zentralen Platz der Altstadt (Piazza Matteotti). Ich   glaube jedes Städtchen in der Toscana hat eine Piazza, alle anders und doch alle wunderschön. Hier wandelt man unter Arkaden und auf dem recht großen Platz machen sich Fahrräder, Autos und Mofas den Platz streitig.

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Oberhalb von  Greve in Chianti liegt Castello di Montefioralle, ein wunderhübscher Ort mit tollem Blick auf die umliegenden Hügel und total verschlafen: Katzen huschen durch die engen Gassen, drei ältere Damen sitzen unter Platanen auf dem Platz vor der Kirche und außer Mister F und mir wurden an diesem Nachmittag nur zwei andere Touristen entdeckt. Und wie überall flatterte die Wäsche vor den Fenstern…Ob die Italiener wohl mehr Wäsche waschen als andere Nationen? Selbst am Sonntag flattert die Wäsche munter im Wind, dabei sagte meine Oma immer am Sonntag dürfe man keine Wäsche raushängen, denn was sollen sonst die Nachbarn denken?!

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Liebe Grüße und bis bald

Eure Vera (die auch am Sonntag Wäsche raushängt)

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Sommer in Flaschen – scharfe Tomatensoße

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Ihr habt meinen Tipp befolgt und wart auf dem Markt einkaufen und fragt Euch nun, was ihr eigentlich mit zwei Kilo Tomaten wolltet? Oder sucht ihr eine Möglichkeit den Sommer zu konservieren? Ich kann Euch helfen! Diese Tomatensoße ist einfach super! Ich kann nur nicht versprechen, dass wenn der Winter kommt noch Tomatensoße da ist! Sie schmeckt so lecker, dass Mister F und ich die erste Flasche schon alle haben. Allein der Duft beim Kochen – Italien-Feeling pur!

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Das braucht Ihr:

  • 2 kg Tomaten
  • 6-8 Zehen frischen Knoblauch
  • 2 rote Chilischoten
  • Rosmarin, Oregano, Salbei, Thymian je nach Geschmack oder Ernte auf dem Balkon
  • 6 EL Olivenöl
  • Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 4 EL Zucker
  • Blätter von zwei Bund Basilikum

Und so geht es:

Ofen auf 180 Grad (ich habe Umluft genutzt) vorheizen. Tomaten vierteln, Stile rausschneiden und in Stücke schneiden. Knoblauch pellen und hacken. Alle Kräuter außer dem Basilikum hacken. Chili in Ringe schneiden (ich habe die Kerne nicht  entfernt, sollte ja schön scharf werden).

Öl in einem großen Bräter (der auch in den Backofen darf) erhitzen, Knoblauch, Chili und Kräuter darin anbraten, Tomaten dazugeben, salzen und pfeffern und Zucker dazugeben. Oh riecht das schon lecker. Nun kommt der Topf  für ca. 40 Minuten in den Backofen. Ich habe den Deckel drauf gelassen, dann kocht die Soße nicht ganz so stark ein, aber das ist Geschmacksache. Zum Ende hin mal umrühren.

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Ich habe die Soße dann einfach mit dem Pürierstab püriert (keine Sorge, es bleiben keine harten Stückchen von der Tomatenschale übrig). Wer eine Flotte Lotte hat, kann die sicherlich auch nutzen. Dann kommt das gehackte Basilikum dazu und alles wird noch einmal aufgekocht. Nun die heiße Soße in saubere Glasflaschen mit Schraubverschluss füllen und sofort verschließen. Ich habe die Flaschen zuerst auf den Kopf gestellt (was bei Marmelade richtig ist, kann hier ja nicht schaden).

Im Kühlschrank sollte sich die Soße mehrere Monate halten – außer ihr esst sie vorher auf! Wer nicht gerne scharf ist, sollte die Chilischoten weglassen oder nur eine nehmen, denn so ist die Soße schon lecker scharf.

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Sie ist echt ein Traum und die Schweinerei die ich dabei in der Küche veranstaltet habe, war vergessen als Mister F und ich sie das erste Mal zu Nudeln getestet haben. Einfach Pasta kochen, Soße erwärmen (auch sehr lecker, wenn man noch Scampis reintut) und schon habt ihr ein leckeres und gesundes Essen und könnt vom letzten Sommer oder Italien träumen.

Natürlich ist die Soße mit einem hübschen Schild auch ein schönes Mitbringsel oder auch ein tolles Weihnachtsgeschenk (ja ja in weniger als 100 Tagen ist es soweit!)

 

Viel Spaß beim Kochen und Genießen.

Bis bald Eure Vera

Als Tourist in der eigenen Stadt oder auf dem Isemarkt unterwegs

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Heute habe ich meinen zweiten Urlaubstag und das tolle Spätsommerwetter genutzt um mal wieder als Tourist durch meine Heimat zu wandeln. Ok, als leidenschaftliche Markteinkäuferin bin ich immer mal wieder auf dem Isemarkt unterwegs, aber in fast jedem Reiseführer wird der Isemarkt auch als besonderer Tipp erwähnt und er ist wirklich etwas besonderes:

  • unter einem U-Bahn-Viadukt
  • mehr als einen Kilometer lang
  • ein buntes Sammelsurium von Obst, Gemüse, Blumen, Kleidung, Scheren, Bürsten aber auch Kinderspielzeug, Süßigkeiten, Bücher, Kunst, Selbstgemachtes, Spezialitäten… es gibt also auf jeden Fall etwas zu entdecken und auch viele Stände an denen man sich mit Kuchen, Espresso oder Fisch oder was auch immer stärken kann

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Oh, bei all den leckeren Sachen bekommt man richtig Hunger und Lust zu Kochen…..

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Risotto mit Pilzen? Oder Kürbissuppe? Oder doch lieber Kürbispüree? Oder Pasta mit frischen Pfifferlingen? Oder doch ein Tomatensalat? Oder Tomatensuppe? Feigen als Vorspeise oder Nachtisch?

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Oder eine neue Einkaufstasche, um all die Schätze nach Hause zu tragen? Oder Blumen für die Wohnung?

Ich habe mich beherrscht und nur bunte Möhren (schmecken lecker, nicht viel anders als die klassisch orangefarbenen) und zur Stärkung eine Fischfrikadelle gekauft (direkt auf die Hand an einem Stand der auch Krabben zum Selberpulen verkauft – erinnert mich an Urlaub am Meer). Und eine neue Tischdecke, die jedoch auch als Schal oder Badetuch zu nutzen ist, habe ich erstanden. All diese Nutzungsvarianten wurden mir von den zwei sehr netten „Marktverkäuferinnen im Nebenberuf“ mit auf den Weg gegeben… Mal gucken wann und als was es dieses Multitalent auf meinen Blog schafft.

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Also auch wenn Ihr keinen Großeinkauf plant, ein Besuch auf dem Isemarkt lohnt sich auf jeden Fall ob als Tourist oder Hamburger. Und eine echte Institution auf dem Markt ist auch Bonbon-Pingel. Etwas Süßes oder Saures geht doch immer, oder?

Ach es gibt einfach viele tolle Stände, z.B. mit französischen Pasteten und der Möglichkeit die Sprachkenntnisse auszupacken oder auch ein Stand mit glutenfreien Backwaren…….

Doch trotz allem schwärmen ich werde meinem kleinen Markt nicht untreu, denn wenn einen die Verkäufer an den Ständen kennen, macht das Einkaufen auf dem Markt ja schließlich noch viel mehr Spaß!

Also wo auch immer Ihr lebt oder gerade Urlaub macht, besucht doch mal wieder einen Markt. Ach ein großer Fan bin ich auch von den Markthallen, die es z.B. in Stockholm oder Helsinki gibt. Kennt ihr die?

Bis bald und falls ihr bei Eurem Markteinkauf viel zu viel Tomaten gekauft habt, liefere ich Euch bald ein tolles Rezept für eine super leckere Tomatensoße…..

Eure Vera

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…und in der Küche

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Wie ich Euch schon versprochen habe, folgt nun der Beweis, dass auch in der Küche der Sommer eingekehrt ist. So gab es letzten Samstag, als wir Besuch von lieben Freunden hatten, gebackenen Lachs auf Fenchel. Das Rezept stammt aus meinem aktuellen Lieblingskochbuch „Jahreszeiten“ von Donna Hay. Das kann man sich auch einfach nur wie ein Bilderbuch ansehen, denn die Fotos sind einfach wunderschön und machen Lust auf Kochen aber auch auf die jeweilige Jahreszeit. Doch da für mich zu Fisch und zum Sommer auf jeden Fall Dill dazugehört – habe ich das Rezept etwas abgewandelt. Irgendwie erinnert mich der Duft von Dill an Urlaub in Dänemark… Also nicht nur Sommer- sondern auch Urlaubsfeeling in der Küche!

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Das braucht ihr für vier Portionen:

  • 2 große Fenchelknollen, geputzt, fein geschnitten
  • 2 rote Zwiebeln, in Spalten geschnitten
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL frische Estragonblätter
  • Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Lachsfilet à 900 g , mit Haut
  • 1 Bund Dill, gehackt
  • 1/2 Bund Petersilie, gehackt
  • 1 Zitrone in Scheiben geschnitten

 

 

 

Fenchel, Zwiebeln, Öl, Estragon, Salz und Pfeffer in einer großen Auflaufform 20 Minuten im 200 Grad heißen Ofen schmoren. Dann den Lachs auf das Gemüsebett legen. Petersilie  und Dill sowie Zitronenscheiben über dem Lachs verteilen und noch einmal ca. 30 Minuten im Backofen garen. Dazu gab es bei uns noch einen Salat und Rosmarin-Kartoffeln.

Ein super leckeres Gästeessen und vor allem perfekt, da man alles vorbereiten kann und dann nicht mehr lange in der Küche stehen muss…

Dekoriert habe ich den Tisch mit gigantisch tollen Pfingstrosen! Sind die nicht wunderschön?

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Viel Spaß beim Nachkochen und Guten Hunger!

Bis bald Eure Vera

Entenbrust auf Süßkartoffelgemüse

Eigentlich wollte ich ja unser ganzes Weihnachtsmenü mit Euch teilen, doch leider ist es mir zwischen Tischdecken, Schnippeln, Kochen, Braten, Backen und Servieren nicht gelungen auch noch schöne Fotos zu machen. Aber neulich habe ich ein super leckeres Rezept ausprobiert und davon gibt es Bilder. Das Ursprungsrezept stammte aus der Dezemberausgabe der Living at Home, bei Gewürzen und Soße bin ich etwas abgewichen…

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Nicht nur in der Weihnachtszeit ein super leckeres Rezept. Wir haben dazu einen Rotwein getrunken, den ich auch für die Soße verwendet habe.

Und nun die Einkaufsliste (für zwei Personen) und die einzelnen Zubereitungsschritte:

1 Granatapfel
1 Orange
1 EL Zucker
Salz, frisch gemahlenen Pfeffer
1-2 Pak Choi
1 große Entenbrust (ca. 350 g) oder auch zwei Kleine
1-2 Süßkartoffeln
1 Chilischote
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
Zimt, Lebkuchengewürz, Honig
1 Tasse starken Kaffee /Espresso
wer mag noch etwas Rotwein

1. Den Granatapfel halbieren und aus einer Hälfte die Kerne herauslösen, dann beide Hälften auspressen (mit Küchenhandschuhen arbeiten, weil der Granatapfelsaft stark färbt – ok es spritz auch ziemlich, also vielleicht doch besser Schutzanzug). Den Orangensaft ebenfalls auspressen.

2. Zucker in einem kleinen Topf karamellisieren. Orangen- und Granatapfelsaft, Kaffee (altes Mister F- Familienrezept und echt super bei allen braunen Soßen!)  und etwas Wein (mein ganz persönliches Geheimnis, egal ob Soße für Fleisch oder Pasta) dazugießen und bei mittlerer Hitze 3-4 Minuten einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

3. Fleisch abspülen, trocken tupfen, die Haut der Entenbrust mit einem scharfen Messer kreuzweise einschneiden. Die Entenbrust von beiden Seiten mit Honig, Zimt und Lebkuchengewürz  einreiben.

4. Pak Choi putzen und in Streifen schneiden , Süßkartoffeln schälen, abspülen und in ca. 1 cm kleine Würfel schneiden. Chili grob zerbröseln. Schalotte und Knoblauch  abziehen und fein würfeln.

5. Den Backofen auf 180 Grad, Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3 vorheizen.

6. Öl in einer Pfanne erhitzen. Kartoffelwürfel bei starker Hitze 5 Minuten anbraten. Hitze reduzieren, Schalotte, Knoblauch und Chili dazugeben und weitere 10-15 Minuten braten.

7. Entenbrüste mit der Hautseite in eine zweite kalte Pfanne legen. Dann die Pfanne stark erhitzen und die Hautseite in 3-4 Minuten kross anbraten. Fleisch wenden und 1-2 Minuten (oder weniger, je nach Dicke der Entenbrust) auf der Fleischseite anbraten.

8. Fleisch aus der Pfanne nehmen und mit der Hautseite  nach oben auf ein Stück Alufolie legen und einwickeln. Päckchen auf ein Backblech legen, das Fleisch im vorgeheizten Backofen etwa 8 Minuten backen. Die Entenbrust aus dem Ofen nehmen und in der Alufolie ca. 3 Minuten ruhen lassen.

9. Pak Choi unter die Süßkartoffeln heben und erwärmen. Soße erwärmen und die Granatapfelkerne dazugeben.

10. Gemüse auf zwei Tellern verteilen. Entenbrust schräg in Scheiben schneiden, auf dem Gemüse anrichten und mit der Granatapfelsoße servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und Genießen wünscht Euch
Eure Vera