Ausflug nach Howth

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An einem herrlich warmen Frühlingstag haben wir Dublin den Rücken gekehrt und sind mit der DART (S-Bahn) nach Howth gefahren – ein kleiner Fischerort auf einer Halbinsel gelegen. Am Hafen  reihen sich Fischläden aneinander – schade, dass wir im Hotel wohnen, bei dem Anblick bekam ich gleich Lust den Kochlöffel zu schwingen. Einige Fischtrawler lagen auch im Hafen und wurden gerade entladen und dann natürlich  eine ganze Reihe von Segelbooten. Ich mag dieHafenatmosphäre echt gerne.

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Nur ein hübsches Café fehlte, so gab es einen Coffee to go auf der Kaimauer und dann ging es durch den Ort bergauf auf einen Klippenwanderweg, der sich mit tollen Ausblicken an der Küste lang schlängelt. Felsen, blühende Ginsterbüsche und immer wieder tief unter einem das Meer und das kreischen der Möwen und anderer Seevögel, die dort brüteten. Nur die im Reiseführer versprochenen Robben, hatten was besseres vor, als sich uns zu zeigen…

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Unser Ziel war ein Leuchtturm, den man aber leider nur aus der Ferne bewundern konnte, er ist von allen Seiten eingezäunt. Schade, wäre auch wieder ein netter Platz für ein Café mit irischen Spezialitäten gewesen – und zumindest an so einem tollen Tag wie heute wären genug Besucher vorbeigekommen.

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An tollen Häusern mit Meerblick vorbei ging es durchs Landesinnere zurück nach Howth und durch die Hauptstraße – alles nett verschlafen und gemütlich. Aber mit der Bahn waren wir schon ca. 20 Minuten später wieder im lebhaften Dublin und konnten den Abend in einem gemütlichen Pub mit Livemusik ausklingen lassen – ja ja wie aus dem Kitschroman….

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Bis bald, Eure Vera

 

 

Frühling in Dublin

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Anfang Mai waren Mister F und ich für eine knappe Woche in Dublin und sind mit vielen schönen Erlebnissen und Fotos, die ich nun mit Euch teilen möchte, wiedergekommen.

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Dublin und Irland kannte ich bisher nur aus Filmen und Romanen (ja ja auch Cecelia Ahern findet sich in meinem Bücherregal – lese ich dann auf Englisch, so kann ich den wunderschönen Kitsch besser rechtfertigen), aber das bisschen, was wir in der kurzen Zeit erkunden konnten, war genauso oder noch viel schöner als ich es mir vorgestellt hatte. Dublin ist eine unglaublich lebendige Stadt mit unglaublich vielen jungen Leuten. Aber es ist auch alles total entspannt und überall in der Stadt gibt es ruhige Plätzchen und Parks…und vor allem bunte Haustüren, rot, blau, grün, gelb aber auch pink. Wunderschön und eigentlich eine super Idee, so wirkt die Stadt selbst an grauen Regentagen (hatten wir nur einen!) gleich viel freundlicher. Ich bin mir nicht ganz sicher welche Farbe ich gerne für die Haustür hätte, aber am liebsten würde ich gleich zum Pinsel greifen (die anderen Eigentümer und Mieter im Haus fänden das wahrscheinlich nicht so toll…naja dann lasse ich es mal).

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Unser Hotel lag sehr zentral – die ganze Innenstadt konnten wir bequem zu Fuß erkunden. Begeistert waren wir auch von der Pub-Szene. Während es in Temple Bar – dem Ausgehviertel schlecht hin – doch sehr touristisch zu geht, findet man auch immer wieder andere nette Pubs, die oft auch guten Pub-Food anbieten. Und in fast jedem Pub gibt es abends Live-Musik (wenn nicht gerade Fußball übertragen wird), mal irisch, mal richtig gut und mal so, dass man den Künstlern raten möchte, doch noch mal über eine Bankausbildung nachzudenken. Warum gibt es das bei uns nicht oder so selten? Auch hier muss es doch genug Musiker geben, die einen Platz zum Auftreten suchen und für ein paar Bier für Unterhaltung sorgen. Überhaupt ist die Lautstärke in den Pubs beeindruckend und manchmal so, dass es einen nicht wundern würde wenn die nächste Kneipenschlacht kurz bevorsteht…

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Nicht nur viele Hautüren leuchten in allen Farben des Tuschkastens sondern auch die Häuser, hier der Blick über den Liffey, der die Stadt in zwei Teile teilt wobei wir das Südufer zu unserer Lieblingsseite erkoren haben.

Für eine Pause bietet sich der kleine Park hinter Dublin Castle an, besonders wenn die Frühlingssonne so schön scheint… Aber auch die Tage an denen graue Wolken mit der Sonne ringen und die zwischendurch immer wieder heftigen Schauer bringen, haben ihren Reiz und vor allem ist das Licht so schön dramatisch…

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Auch nette Einkaufsstraßen hat Dublin zu bieten und in den Seitenstraßen der Fußgängerzone gibt es dann auch viele kleine, ausgefallen Geschäfte zu entdecken.

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Ach es gibt so unglaublich viele Dinge, die ich Euch erzählen möchte, Fotos, die ich Euch zeigen möchte….

Also schnell meine persönlichen Top Ten, die ihr unbedingt machen müsst, wenn ihr nach Dublin kommt:

  1. Durch das Trinity College streifen und dem Gewusel der Studenten zur Lunch-Break zusehen.
  2. Das Book of Kells (über dieses Meisterwerk aus dem 8. Jh sagt man nur Engel hätten es schaffen können – wunderschön) und den Long Room des Trinity College besichtigen (in der Bibliothek möchte man als Bücher-Fan am liebsten mal eingeschlossen werden….)
  3. Auf den Spuren der bunten Türen durch Dublin streifen (besonders viele gibt es rund um den Merrion Square)
  4. Eine Kaffeepause im Powerscourt Centre machen (besser natürlich Tee und Scones mit Clotted Cream)
  5. Im hauseigenen Pub der Powerhouse Brauerei durch die vielen verschiedenen preisgekrönten Biere trinken (ja es gibt in Irland tatsächlich was anderen als Guiness und wenn ihr mögt Muscheln aus der Dublin Bay essen – lecker)
  6. Auf den Spuren all der Dichter und Schriftsteller aber auch all der bekannten Bands die aus Dublin / Irland kommen, wandeln. Und dabei all den Straßenmusikanten in den Straßen lauschen.
  7. Die Dockland mit all ihren modernen Bürogebäuden und der schönsten Brücke der Stadt (Beckett Bbridge)entdecken.
  8.  Die riesigen Kirchen bestaunen ( Christ Church, Adam & Eve’s Church…)
  9. Dem Denkmal von Molly Malone (kennt ihr das Lied über sie? Hat bei mir irgendwie immer Ohrwurm-Potential) einen Besuch abstatten und ein Foto machen und mir schicken, denn als wir da waren war sie wegen Straßenbauarbeiten hinter einem Bauzaun versteckt.
  10.  Einen Ausflug nach Howth machen – aber davon werde ich Euch noch in einem extra Post überzeugen….

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Nach fünf Tagen ging es leider schon wieder nach Haus – aber wir kommen bestimmt wieder! Und dann werden wir ganz bestimmt auch das Land und die Küste erkunden….

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Bis bald und verzeiht mir, wenn ich das Reisefieber und Fernweh in Euch geweckt habe.

Alles Liebe Eure Vera