Herbstausflug ans Meer

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Nichts als Sand, Wind, Himmel ein Farbspektrum von beige, über hellgrau bis graublau und dazwischen bunte Gummistiefel, die leuchtenden Segel der Strandsegler und Drachen die durch die Luft tanzen. So sah unser Herbstausflug ans Meer in diesem Jahr aus. Dieses Jahr ging es nach St. Peter-Ording oder auch SPO, wie der „Kenner“ so sagt.

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Früher fand ich St. Peter eher etwas langweilig und uncool, aber schon bei meinem letzten Besuch vor ein paar Jahren hat es mir sehr gut gefallen. Nicht das jetzt einer sagt: “ Naja Du wirst ja auch älter…“ Nee nee SPO hat sich verändert! Ich glaube ja es gibt so etwas wie einen „Gosch-Faktor“. Fischbrötchen gibt es hier im Norden an jeder Ecke aber wenn erstmal die „Fischbude“ von nördlichsten Zipfel Deutschlands irgendwo einen neuen Laden aufgemacht hat… Ach ist ja auch irgendwie gemütlich vor allem wenn der Wind draußen ordentlich pustet.

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Ein 12 km langer Strand, je nach Tide 1 km breit, da kann man ordentlich laufen und auch für Freudensprünge bleibt genug Platz (Mister F fragte sich glaub ich, ob ich nun verrückt geworden sei oder vielleicht einen Sauerstoffschock hätte). Ich liebe es am Strand lang zu laufen – klar im Sommer ist es auch sehr schön – aber gerade im Herbst oder Winter ist der Erholungs- und Glücksfaktor bei mir besonders hoch nach einem Tag am Meer. Und dann noch ein supertolles, leckeres, riesiges Tortenstück im Dorfcafé  in SPO Dorf (wenn man denn einen Platz ergattern konnte) – dann ist das Glück schon vollkommen. Übrigens gibt es hier auch herrliche glutenfreie Torten.

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Kann vollkommenes Glück gesteigert werden? Ja! Wenn es schon dämmert und man wieder einen ordentlichen Fußmarsch absolviert hat und dann taucht gemütlich leuchtend die „Zweite Heimat“ vor einem auf. Das Hotel hat diesen Namen wirklich verdient – man kann sich dort zu Hause fühlen und lecker essen (egal ob Abends im Restaurant oder morgens beim Frühstücksbuffet). So ein Stück Heimat gibt es leider nicht umsonst…. Egal wir haben das Wochenende sehr genossen und kommen bestimmt wieder (schon weil wir die Kommode, die ich am liebsten mitgenommen hätte, dagelassen haben :-)).

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Genießt den Herbst auch wenn er mal grau und stürmisch ist.

Und immer schön die Nase in den Wind halten.

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Ich wünsche Euch schon mal ein schönes Wochenende – vielleicht ja mit einem schönen Ausflug ans Meer oder irgendwo anders hin Hauptsache ihr habt Spaß mit Euren Lieben.

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   Bis bald, Eure Vera

Wein oder Wurst – das ist die Frage in Greve in Chianti

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Unser Ferienhaus in der Toskana war der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge. Hatte man die Holperpiste erstmal hinter sich ging es über kurvige und enge Sträßchen und dem durchaus sportlichen Fahrstil der Italiener ausgesetzt durch die wunderhübsche Landschaft der Toskana….zum Beispiel nach Greve in Chianti… ja ja der Weinkenner horcht bei diesem Namen natürlich gleich auf und in der Stadt stößt man tatsächlich an jeder Ecke auf den „Gallo Nero“, den schwarzen Hahn, der die Flaschen des Chianti Classico ziert und dem man hier sogar ein Denkmal gesetzt hat.

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Aber vor allem gibt es in diesem Ort  die „Antica Macelleria Falorni“ – ein wunderschöner Laden mit sehr leckeren Wurst- und Schinkenspezialitäten. Die Schicken hängen von der Decke, Salamis türmen sich und dazwischen alte Fotos, ausgestopfte Wildschweine und allerhand anderes rund ums Thema Schwein, nicht unbedingt ein Ort für Vegetarier! Aber für alle anderen auf jeden Fall einen Besuch wert. Natürlich kann man nur gucken oder im Shop Salami für die Lieben zu Haus oder sich selbst kaufen, aber im angeschlossenen Lokal kann man auch die verschiedenen Spezialitäten schon mal probieren.

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Der Laden liegt direkt am zentralen Platz der Altstadt (Piazza Matteotti). Ich   glaube jedes Städtchen in der Toscana hat eine Piazza, alle anders und doch alle wunderschön. Hier wandelt man unter Arkaden und auf dem recht großen Platz machen sich Fahrräder, Autos und Mofas den Platz streitig.

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Oberhalb von  Greve in Chianti liegt Castello di Montefioralle, ein wunderhübscher Ort mit tollem Blick auf die umliegenden Hügel und total verschlafen: Katzen huschen durch die engen Gassen, drei ältere Damen sitzen unter Platanen auf dem Platz vor der Kirche und außer Mister F und mir wurden an diesem Nachmittag nur zwei andere Touristen entdeckt. Und wie überall flatterte die Wäsche vor den Fenstern…Ob die Italiener wohl mehr Wäsche waschen als andere Nationen? Selbst am Sonntag flattert die Wäsche munter im Wind, dabei sagte meine Oma immer am Sonntag dürfe man keine Wäsche raushängen, denn was sollen sonst die Nachbarn denken?!

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Liebe Grüße und bis bald

Eure Vera (die auch am Sonntag Wäsche raushängt)

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